Liebe Eltern, liebe Kolleginnen und Kollegen,
wir begrüßen Sie herzlich im Praxisnetz der Kinder- und- Jugendärzt*innen Münster e.V., dem Verbund niedergelassener Kinder- und Jugendärzt*innen Münsters und Umgebung.
Mit unserem Kinder- und Jugendärzt*innen-Netz bieten wir Ihnen und Ihren Kindern und Jugendlichen bis 21 Jahre die bestmögliche ambulante Gesundheitsversorgung mit einheitlich hohen Qualitätsstandards. Die enge Kooperation untereinander und mit stationären und ambulanten Spezialeinrichtungen der Kinder- und Jugendmedizin ermöglicht es, die netzinternen Fachkompetenzen und die ambulanten Untersuchungs- und Therapieverfahren sinnvoll zu nutzen und die Zahl und Dauer der Klinikaufenthalte gering zu halten. Machen Sie sich ein Bild von unserem Leistungsspektrum.
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Durch u.g. Maßnahmen sind Sie und Ihr Kind vor Ansteckung in den Praxen geschützt!
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Aufatmen in den Kinderkliniken: RSV-Schutz zeigt Wirkung
Schnupfen, Husten und Atembeschwerden gehören für viele Kinder in den Wintermonaten zum Alltag. Nicht selten steckt hinter diesen Symptomen das Respiratorische Synzytial-Virus, kurz RSV. Es handelt sich um einen vorwiegend saisonal vorkommenden Erreger, der in Deutschland in den kalten Monaten (üblicherweise Oktober-März) gehäuft zu Infektionen führt. RSV ist weltweit verbreitet und eine der häufigsten Ursachen schwerer Atemwegsinfektionen im Säuglings- und Kleinkindalter. Während ältere Kinder und Erwachsene eine Infektion meist wie eine hartnäckige Erkältung überstehen, kann sie für Babys im ersten Lebensjahr gefährlich werden. Bronchiolitis, Bronchitis, Lungenentzündung oder mit einhergehender Atemnot sind mögliche Folgen. Jahr für Jahr füllen RSV-Erkrankungen die Betten der Kinderkliniken, belasten das medizinische Personal und bereiten Eltern große Sorgen.
Mehrere Wege zum Schutz
Seit August 2023 gibt es erstmals eine wirksame Möglichkeit, Kinder zuverlässig zu schützen. Die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt seit Juni vergangenen Jahres, dass alle Neugeborenen und Säuglinge den Antikörper Nirsevimab erhalten sollen. Dabei handelt es sich nicht um eine klassische Impfung, sondern um eine sogenannte passive Immunisierung. Die Kinder bekommen mit einer einmaligen Injektion fertige Antikörper, die sofort wirken und für die gesamte RSV-Saison Schutz vor schweren RSV-bedingten Erkrankungen der unteren Atemwege bieten. Nach aktuellem Datenstand muss die RSV-Immunisierung nicht jährlich wiederholt werden. Zur Notwendigkeit von möglichen Auffrischungen kann derzeit noch keine Aussage getroffen werden.
Ergänzend steht seit August 2023 auch die Möglichkeit einer Impfung für werdende Mütter in der Schwangerschaft zur Verfügung. Schwangere Frauen können sich zwischen der 32.-36. Schwangerschaftswoche immunisieren lassen, sodass ihre Antikörper über die Plazenta auf das ungeborene Kind übergehen und in den ersten Lebensmonaten Schutz bieten. Diese RSV-Prophylaxe ist bisher jedoch nicht von der STIKO empfohlen. Für ältere Erwachsene ab 60 Jahren wurden zusätzlich Impfstoffe zugelassen, da auch sie bei einer Infektion ein erhöhtes Risiko für schwere Verläufe haben.
Neuer Schutz zeigt bereits Wirkung
Die Erfahrungen aus der ersten Saison nach STIKO-Empfehlung für die Immunisierung mit Nirsevimab sind ermutigend. Eine erste bundesweite Auswertung des Robert Koch Instituts von bundesweiten Meldedaten weist darauf hin, dass die Zahl der mit RSV in Zusammenhang stehenden Krankenhausaufenthalte bei Säuglingen unter einem Jahr in der RSV-Saison 2024/25 im Vergleich zur vorherigen Saison ohne bestehende STIKO-Empfehlung um mehr als die Hälfte gesunken ist. Auch die besonders schweren Verläufe scheinen abgenommen zu haben: Offenbar mussten weniger Kinder auf Intensivstationen behandelt werden. Erste internationale Studien scheinen diesen Trend zu stützen. In anderen europäischen Ländern konnte die Rate schwerer RSV-Erkrankungen bei Babys durch die Immunisierung Berichten zufolge um bis zu 70% reduziert werden. Diese ersten Daten lassen darauf hoffen, dass sich die Erwartungen an die neue Maßnahme erfüllen könnten.
Der richtige Zeitpunkt
Für Eltern stellt sich häufig die praktische Frage, wann der richtige Zeitpunkt für die Immunisierung ist. Die RSV-Saison dauert in Deutschland üblicherweise von Oktober bis März. Säuglinge, die im Frühjahr oder Sommer geboren werden, erhalten den Antikörper idealerweise im Herbst, damit der Schutz pünktlich zu Beginn der Viruswelle wirkt. Neugeborene, die während der Wintermonate zur Welt kommen, werden so früh wie möglich nach der Geburt immunisiert, oftmals schon in der Geburtsklinik oder bei der ersten Vorsorgeuntersuchung. Der Vorteil dieser Methode liegt in der sofortigen Schutzwirkung, die für die gesamte Saison anhält. Das Bundesinstitut für Öffentliche Gesundheit bietet online einen RSV-Prophylaxe- und Impf-Check an. Mit wenigen Klicks erhält man damit eine persönliche Empfehlung, ob eine RSV-Prophylaxe oder RSV-Impfung benötigt wird.
Warnzeichen richtig deuten
Auch wenn die neuen Immunisierungen einen großen Fortschritt darstellen, können RSV-Infektionen weiterhin auftreten. Wenn ein Baby beim Atmen pfeift oder die Haut zwischen den Rippen eingezogen wird, erschrecken Eltern oft sehr – und genau dann sollten sie sofort handeln. Diese Anzeichen für Atemnot sind ernste Warnzeichen, ebenso wie weit aufgestellte Nasenflügel beim Einatmen. Auch schnelle, angestrengte Atmung sollte Alarm auslösen, genauso wie ein rasselndes Geräusch beim Einatmen. Weitere bedrohliche Symptome sind Trinkschwäche oder eine bläuliche Färbung der Lippen. Sie sind ein Zeichen dafür, dass nicht genügend Sauerstoff im Blut ankommt. Gerade bei Babys gilt: Lieber einmal zu viel in die Kinder- und Jugendarztpraxis oder Notaufnahme als einmal zu wenig. Die Stiftung Kindergesundheit hat einen Flyer und ein Erklärvideo zu RSV entwickelt. Hier finden Eltern die wichtigsten Informationen verständlich aufbereitet. Beides steht auf der Homepage der Stiftung zur Verfügung.
Hohe Akzeptanz nach anfänglichen Hürden
Zu Beginn der Einführung gab es noch Unsicherheiten, etwa bei der Kostenübernahme und der Verfügbarkeit des Präparats. Inzwischen sind diese Hürden weitgehend überwunden. Die Immunisierung wird von den Krankenkassen übernommen und ist in der kinderärztlichen Versorgung fest verankert. Auch die Akzeptanz bei Eltern ist hoch. Viele Familien nehmen die Möglichkeit dankbar an, ihr Kind mit einer einzigen Injektion wirksam vor einer der häufigsten schweren Infektionen des Säuglingsalters schützen zu können.
„Die Einführung der RSV-Immunisierung ist ein wichtiger Meilenstein für die Kindergesundheit in Deutschland", betont Prof. Dr. Berthold Koletzko, Vorstandsvorsitzender der Stiftung Kindergesundheit. „Wir sehen bereits nach kurzer Zeit einen beachtlichen Rückgang schwerer Erkrankungen bei den Jüngsten. Das bedeutet weniger Leid für Familien und zugleich eine spürbare Entlastung für unsere Kinderkliniken, die in den Wintermonaten regelmäßig an ihre Grenzen stoßen."
Der beste Schutz für jedes Baby
Die positiven Erfahrungen machen Hoffnung für die Zukunft. Mit einer noch breiteren Anwendung könnte die Krankheitslast durch RSV in den kommenden Jahren weiter sinken. Auch die Kinderkliniken könnten dadurch erheblich entlastet werden – ein wichtiger Aspekt angesichts knapper Betten und des anhaltenden Personalmangels. Offene Fragen betreffen vor allem die langfristige Wirkung und die optimale Kombination der verschiedenen Schutzmöglichkeiten, insbesondere der mütterlichen Impfung mit der passiven Immunisierung der Neugeborenen und Säuglinge.
Fest steht jedoch schon jetzt: RSV bleibt ein ernstzunehmender Erreger, doch mit den seit 2023 verfügbaren Immunisierungen haben Eltern endlich eine wirksame Möglichkeit, ihre Kinder im ersten Lebensjahr zuverlässig zu schützen. Die Stiftung Kindergesundheit empfiehlt Eltern, sich frühzeitig bei ihrer Kinder- und Jugendärztin / ihrem Kinder- und Jugendarzt beraten zu lassen, um den bestmöglichen Zeitpunkt für die Immunisierung nicht zu verpassen. Jedes Baby verdient den bestmöglichen Schutz – gerade in den ersten, besonders empfindlichen Monaten des Lebens.
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Giulia Roggenkamp, Pressestelle, Stiftung Kindergesundheit
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Quelle: idw-online.de, Stiftung Kindergesundheit
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Verbale Gewalt schadet der psychischen Gesundheit von Kindern genauso wie körperliche Gewalt
Kinder, die verbale Gewalt erleben, haben eine um 64%, erhöhte die Wahrscheinlichkeit, als Erwachsener psychische Probleme zu haben, während körperliche Gewalt die Wahrscheinlichkeit um 52% erhöhte, so die britischen Forscher*innen.
Die Ergebnisse zeigen, dass Personen, die sowohl verbale als auch körperliche Gewalt als Kinder erlitten, ein doppelt so hohes Risiko für psychische Beeinträchtigung im Erwachsenenalter aufweisen.
„Die unmittelbaren Folgen körperlicher Gewalt gegen Kinder sind oft schockierend und haben unmittelbare und lebenslange Auswirkungen auf die Gesundheit der Opfer“, schrieb das Forschungsteam unter der Leitung von Professor Mark Bellis von der Liverpool John Moores University in Großbritannien.Jedes sechste Kind erlebt körperliche, jedes dritte Kind verbale Misshandlung
„Die Auswirkungen von verbaler Gewalt äußern sich möglicherweise nicht gleich so, dass Umfeld, Ärzt*innen oder Berufsgruppen, die für den Schutz von Kindern verantwortlich sind, aufmerksam werden“, so die Forscher*innen weiter. Doch könnten einige Auswirkungen nicht weniger schädlich sein bzw. sich auch erst längerfristig zeigen.
Weltweit erleidet etwa jedes sechste Kind körperliche Misshandlung durch Familie oder Betreuungspersonen. Dies wird mit Depressionen, Angstzuständen, Alkohol- und Drogenmissbrauch, Gewalt und ernsthaften Gesundheitsproblemen im Erwachsenenalter in Verbindung gebracht, so die Expert*innen.
Verbale Misshandlung erzeugt Stress, der die Gehirnentwicklung von Kindern beeinträchtigen kann, erklärten die Wissenschaftler*innen. Darüber hinaus kommt sie häufiger vor: Schätzungsweise jedes dritte Kind ist verbaler Misshandlung ausgesetzt.
Um zu untersuchen, wie sich diese Misshandlung auf die zukünftige psychische Gesundheit von Kindern auswirken könnte, beobachteten das Forscherteam mehr als 20.600 Kinder, die ab den 1950er-Jahren in England und Wales geboren wurden.
Rückgang der körperlichen Gewalt steht Zunahme verbaler Gewalt gegenüber
Die Ergebnisse zeigen, dass die Fälle körperlicher Misshandlung von etwa 20% bei Kindern, die zwischen 1950 und 1979 geboren wurden, auf 10% bei Kindern, die ab 2000 geboren wurden, zurückgingen.
Allerdings hat verbale Gewalt zugenommen: Von etwa 12% bei den vor 1950 geborenen Kindern auf fast 20% bei den ab 2000 Geborenen.Die Forscher*innen fanden außerdem heraus, dass verbale Gewalt die Psyche ebenso schädigt wie körperliche Gewalt. Etwa 24% der verbal missbrauchten Kinder zeigten als Erwachsene ein geringes psychisches Wohlbefinden, verglichen mit fast 23% der körperlich missbrauchten und 29% der sowohl verbal als auch körperlich missbrauchten Kinder, so die Studie.Im Vergleich dazu hatten nur 16% der Kinder, die keinen Missbrauch erlitten, als Erwachsene ein geringes psychisches Wohlbefinden. Erwachsene mit geringem psychischen Wohlbefinden fühlten sich laut dem britischen Team weniger optimistisch, weniger nützlich, konnten weniger entspannen oder Nähe zu anderen Menschen entwickeln. Sie hatten auch Schwierigkeiten, mit Problemen umzugehen, klar zu denken oder sich eine eigene Meinung zu bilden.
Die Ergebnisse zeigen, dass verbale Gewalt das Wohlbefinden in fast allen Punkten stärker beeinträchtigte als körperliche Gewalt. So erhöhte der Studie zufolge beispielsweise körperliche Misshandlung in der Kindheit die Wahrscheinlichkeit, dass Betroffene sich als Erwachsene anderen nicht nahe fühlen, um 33%, verbale Misshandlungen hingegen um 90%. Erwachsene, die als Kind sowohl verbale als auch körperliche Misshandlungen erlitten hatten, fühlten sich als Erwachsene 2,7-mal häufiger anderen Menschen gar nicht oder selten nahe.
„Trotz des politischen und öffentlichen Fokus auf körperliche Gewalt und Kindesmissbrauch deuten die Ergebnisse darauf hin, dass verbaler Kindesmissbrauch ähnliche Folgen für das psychische Wohlbefinden haben kann“, schlussfolgerten die Autor*innen. „Selbst wenn körperliche Misshandlungen Teil der Kindheitserfahrungen der Betroffenen sind, sind diejenigen, die auch verbale Misshandlungen erfahren, einem zusätzlichen Risiko ausgesetzt.“
Quellen: HealthDay, Liverpool John Moores University, BMJ Open
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Rückenschmerz beim kindlichen und jugendlichen Sportler: Wie schnell ist eine Diagnostik wichtig?
Brandenburger Daten an über 2000 Kindern und Jugendlichen aus dem Nachwuchsleistungssport zeigen eine altersabhängige Entwicklung von Rückenschmerzen. Demnach kommen wenige Kinder mit Rückenschmerzen in einem Alter von 11 Jahren zum Leistungssport. Bereits mit 14 Jahren klagen dann 20% von ihnen über Rückenschmerzen.
Besonders betroffen sind unter anderem die Wassersportarten Rudern und Kanu, aber auch Ringer, Turner, Turmspringer, Fußballer, Handballer, Judoka und Tennisspieler. Während in der Bevölkerung die Skoliose und der Scheuermann meist bekannt sind, geht es in den sportärztlichen Untersuchungen jedoch häufig um mehr.
„Wir haben im ambitionierten Sport ein relevantes Problem“, sagt Dr. Cassel, „Wirbelbogen-Ödeme sind immer häufiger zu sehen und führen bei nicht rechtzeitiger Diagnostik zu langwierigen Behandlungen aufgrund sich daraus entwickelnder Wirbelbogenbrüche.“
Rund ein Viertel bis ein Drittel der zwischen 11 und 17-jährigen jungen Sportler haben ein hohes Risiko eine Stress-Fraktur des Wirbels durchzumachen und eine Spondylolyse auszubilden. Mit etwa 80% sind die Wirbel L4, L5 am häufigsten betroffen, seltener L2, L3. Die jungen Patient*innen kommen dann zum Teil mit großen Einschränkungen und Schmerzen und können sich kaum bewegen.
Dies muss unbedingt verhindert werden. Eine Leitlinie zum kindlichen Rückenschmerz aus der Pädiatrie empfiehlt daher insbesondere bei Kindern, die über 2 Wochen lang Rückenschmerzen haben, frühzeitig eine bildgebende Diagnostik einzuleiten.Ärztliche Abklärung auch bei Freizeitsportlern
Auch Dr. Cassel empfiehlt eine klinische Anamnese und anschließende Diagnostik, wenn ein Kind den Alltag einschränkende oder wiederkehrende Rückenschmerzen hat, die länger als 14 Tage anhalten.
Nicht selten finden sich bereits kleine Stressverletzungen des Knochens, die unbehandelt voranschreiten und sich im Rahmen fortgeführter Belastungen schrittweise zu einer Stressfraktur fortenzwickeln.Während im Spitzensport kooperierende Sportärzte an den Trainingsstützpunkten solche Dinge oft schon nach frühzeitig abklären, sind intensive Freizeit-Sportler (zum Beispiel mehrfach die Woche Fußball-Training und am Wochenende Turnier) ebenso gefährdet.
Cassel appelliert an Trainer, Betreuer und Eltern ein wachsames Auge auf die jungen Sportler zu haben. In der akuten Rückenschmerzphase sollte der Sport unterbleiben, bis alles ärztlich abgeklärt ist. Die Aufgabe der Orthopäden und Sportärzte ist die Differenzierung einer spezifischen von einer unspezifischen Rückenschmerz-Ursache, sodass die Behandlung adäquat eingeleitet werden kann.
Beim unspezifischen Rückenschmerz beispielsweise sollte man ein Kind nicht aus dem Schulsport nehmen.
Stressbrüche an den Wirbeln jedoch brauchen bis zu 6-9 Monate Zeit. Je früher sie behandelt werden, desto eher ist die vollständige Heilung erreichbar. „Das Problem ist die lange Zeit“, so Cassel, „kein junger Sportler will so lange aussetzen.“
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Kathrin Reisinger, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Gesellschaft für Orthopädisch-Traumatologische Sportmedizin (GOTS)
_______Quellen: idw-online.de, Gesellschaft für Orthopädisch-Traumatologische Sportmedizin (GOTS)